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Wirkstoff-Produkte / Inhaltsstoffe

Markenphilosophie – was kleine, spezialisierte Unternehmen besser machen

Regionalität, Authenzität und Glaubwürdigkeit sind der Kern unserer Markenphilosophie

Eigentlich haben wir es doch heutzutage echt gut. Wir können von überall und zu jeder Zeit kaufen, was immer wir wollen. Alles ist im Übermaß vorhanden und nur einen Mausklick von uns entfernt.

Wir bestellen, was eben so angeboten wird und gut zu uns passen würde. Woher die Produkte letztendlich stammen, wie sie hergestellt wurden und was sie beinhalten, interessiert zunehmend vor allem die aufgeklärten Menschen, viele wollen es aber immer noch nicht so genau wissen.

Dabei ist es gar nicht so schwer zu erkennen, warum kleine Unternehmen heutzutage sehr viel eher halten was große Unternehmen versprechen oder gar vorgaukeln.

Grosse Namen, hohe Preise … und noch mehr Illusion

Große Kosmetikmarken geben ganz offen zu, das es im wesentlichen um den Verkauf einer Illusion geht. Die Illusion „Luxus“ ist dann gern ein gold-verzierter Flakon in einer übergroßen Verpackung. Kommt zu dem Cocktail aus Schönrederei und Markennamen noch ein Promi-Gesicht hinzu, fühlt es sich zumindest oberflächlich betrachtet so an, als hielte man nun endlich etwas Luxuriöses in Händen.

Das ganze Programm hat natürlich System, ist klug durchdacht und schenkt uns für kurze Zeit das Gefühl, ein kleines Stück vom großen Kuchen zu naschen. Dummerweise ist aber so, dass hinter den Kulissen eine ganze Schar von Marketing- und Werbeexperten steckt, die ganze Studien absolvieren um andere effektvoll blenden zu können.

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Wo Luxus draufsteht ist noch lange kein Luxus drin

Was wurde uns in den letzten Jahren ein gewisses Werteschema eingebläut, das da heißt: Qualität findet sich in großen Namen und stattlichen Preisen. Inzwischen wissen wir wohl alle, dass dem nicht so ist. Wahre Qualität findet sich nicht in großen Namen, Qualität versteckt sich im Kleinen-Feinen.

Luxus- und Markenartikel haben nicht selten Herstellungskosten in einer Größenordnung von nur wenigen Prozent (oft nur 2-3%) im Verhältnis zum Verkaufspreis. Der Großteil geht in die Werbung, an Zwischenhändler, sog. Multiplikatoren (neuerdings auch Influencer) und nicht zuletzt in satte Gewinnmargen.

Spätestens bevor die Haut mit dem sogenannten „Luxusprodukt“ in Berührung kommt, sollte man sich einen Blick auf die Inhaltsstoffe gönnen. Bei der Mehrzahl der Produkte kommt dann der Augenblick des Entsetzens, ja fast schon ein schmerzhafter Moment der Entzauberung angesichts des in der Regel auch luxuriösen Preises und der Hoffnung, die mit dem Produkt verknüpft sind.

Was wir erstaunlicherweise gerade bei den großen und mitunter auch hochpreisigen „Regal“-Marken finden, ist, dass nachhaltige Effekte auf die Haut kaum eine Rolle zu spielen scheint. Hier wird lediglich auf schnelle oberflächliche Effekte gebaut, die Gesundheit der Haut ist dabei eher sekundär. Denn spätestens morgen wird ein noch besseres, noch teureres, noch “wirksameres” Produkt den Markt erobern, das auch noch seine Abnehmer sucht.

Und dann die Globalisierung

Vor allem die großen Marken lassen heutzutage nahezu ausnahmslos in Asien produzieren. Mit jedem Kauf tragen wir aber leider zu den dazugehörigen Folgen bei: Verfrachtung, Verschiffung, lange Flugreisen und die Verunreinigung der Meere und der Luft, Rohstoffe unklarer Herkunft und dubioser Reinheit mit der Gefahr der Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Schadstoffbelastung, undurchschaubare Herstellungswege, Plastik über Plastik, da ja alles dreifach verpackt werden muss.

Auch das ungeprüfte Einkaufen im Internet auf großen Handelsplattformen unterscheidet sich in dieser Hinsicht kaum noch. Das Angebot auf den Plattformen beinhaltet mittlerweile einen Großteil an Produkten, deren Produktionen vorwiegend aus den asiatischen Ländern stammen.

Unser gewohntes „Made in Germany“ ist oft nur eine Farce

Unser bekanntes Label „Made in Germany“, das uns aufklären und eine gewisse Verbraucher-Sicherheit schaffen sollte, ist mittlerweile zu einer regelrechten Farce geworden, hinter den Kulissen betrachtet ist oft nur noch ein Blendwerk, das vorzugeben scheint, was nicht ist. In der Kosmetikherstellung reicht alleine das schlichte Umfüllen in Deutschland aus, um ein Produkt mit “Made in Germany” deklarieren zu können. Die Realität sieht leider oft so aus, dass kanisterweise Ware aus China importiert und hier abgefüllt wird und schwupps schon ist man „Made in Germany“.

Große Verkaufsplattformen befeuert diesen Trend extrem. Ich sehe es sofort, eine neue Marke mit toller Homepage, natürlich das nette Familienunternehmen mit den besten Absichten, natürlich ökologisch korrekt. Die Produkte sind meist nicht sehr teuer und marketingtechnisch gut aufgesetzt. Positive Bewertungen werden über dubiose Werbefirmen und dahinterstehende Produkttesterportale hinzugekauft – ohne dass es die Plattformen wirklich interessiert – um de facto mit „getäuschten Mitteln“ nichts-ahnende Kunden anzulocken.

Die Verkaufs-Plattformen kümmern sich ebensowenig darum, wo die Waren herkommen und ob sie überhaupt verkehrsfähig sind. Paradoxerweise haben es qualitativ hochwertige Produkte auf großen Verkaufsplattformen sogar etwas schwerer, da der in der Regel höhere Preis ein schlechteres Ranking bedeutet.

Wer also bei den großen Portalen einkauft, sollte wissen, dass er im Grunde genommen zu den Produkten, deren Qualität und Inhaltsstoffe nichts weiss. Schauen Sie also bitte immer, ob Sie bei einem Anbieter auch direkt mit einer entsprechenden Fachberatung einkaufen können, wie dies etwa bei uns und unseren Kosmetikinstituten der Fall ist.

Was ist ein qualitativ hochwertiges Produkt?

Wirklich verlässliche Qualität bekommen wir nur, wenn wir den Hersteller und seine Philosophie genauestens kennen, die Produkte die logische Konsequenz dieser Philosophie sind und der Anbieter ein Gesicht hat, eine öffentliche Meinung, eine Kontaktadresse, an die wir uns im Notfall wenden und zugleich sichergehen können, dass wir eine wirklich auf uns zugeschnittene Antwort bekommen, die die Frage idealerweise sogar tatsächlich und noch persönlich beantwortet.

Bei Großfirmen ist es mittlerweile so, dass Fragen oft über Bots (also Computer) beantwortet werden oder eine oberflächlcihe Beratung über Apps (Programme) erfolgt, an deren Ende der vorprogammierte Produktverkauf steht. Die individuelle Beratung wie bei Kosmetikinstituten erfolgt, ist im Internethandel mangels der individuellen Fachexpertise gar nicht möglich.

Hersteller, denen wir vertrauen können, können lückenlos nachweisen, wie ihr Produkt entstanden ist: Von der Idee bis zum Endprodukt, einschließlich aller Zwischenschritte und -händler. Alle Bestandteile der Produkte haben allenfalls minimale Wege zurückgelegt, so viel wie nötig, aber bitte so wenig wie möglich. “Made in Germany” in aller Konsequenz, vielleicht sogar mit Liebe gemacht in der hauseigenen Manufaktur.

Wir sollten Wert legen auf Rohstoffe aus ökologisch verträglichen Quellen und von herausragender Qualität, schonend verarbeitet und sinnvoll zusammengefügt in einer Formulierung, die bis ins Letzte durchdacht ist und der Haut einen nachhaltigen Effekt beschert.

Die Verpackung hat nicht weniger Sinn, als den Schutz und die Unversehrtheit des Produktes und aller seiner Inhaltsstoffe über den gesamten Haltbarkeitszeitraum zu gewährleisten, und zwar ohne dass das Produkt mit Konservierungsstoffe überfrachtet ist. Was nützt uns eine schöne Verpackung, wenn sie nicht verhindert, dass das Produkt durch Licht, Luft und Wärme verändert, verkeimt, bisweilen sogar zerstört wird. Der Verzicht auf unnötigen Füll- oder kritische Zusatzstoffe ist der Rede nicht wert, da mehr als selbstverständlich. Ich bin immer noch verwundert über teure Luxusprodukte in Tiegeln, das sollte eigentlich komplett out sein.

Am Ende steht ein Produkt, das von realen Menschen kritisch geprüft wurde. Wir wollen spüren, dass sich jemand Gedanken gemacht hat über unser Wohlergehen und nicht nur um den reinen Profit. Wir brauchen keine großen Namen. Was wir aber sehr wohl brauchen, sind wahrhafte Produkte aus dem Land, das uns Sicherheit durch Forschung und Gesetz verspricht. Von Produkten aus Irgendwo, haben wir dagegen weniger als nichts. Im schlimmsten Falle bedeuten sie eine Gefahr für unsere Haut und Gesundheit.

Nachvollziehbarkeit, Nachhaltigkeit, Verträglichkeit, ethisch und ökologisch vertretbar und wirksam – das ist es, was wir wollen und mit jedem entbehrten Cent auch verdienen. Die Suche nach Herstellern mit diesen Qualitäten gleicht zwar erst einmal der nach der Stecknadel im Heuhaufen. Aber sie lohnt sich und wird für die, die aufmerksam zuhören, lesen und beobachten, mit der Zeit auch leichter. Wenn wir uns wirklich etwas Gutes tun, unserer Haut die Selbstheilungskräfte zurückgeben und zugleich eine Effektivität nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen haben wollen, dann können wir uns die Mühe nicht ersparen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als kritisch hinzuschauen und nicht eher zu ruhen, bis wir sicher sind, was wir unserem größten Organ das gewähren, was sie unmissverständlich verdient.

Es geht nicht nur um Anti-Aging, um Strahlkraft und imposantes Auftreten. Es geht um ethische Entscheidungen, Verantwortlichkeit unserer Gesundheit und Umwelt zuliebe, um Aufmerksamkeit, Informiertheit und soziale Verantwortung. Die Abkehr vom Mainstream, der Bequemlichkeit und dem schnellen Handeln. Wir können uns nur Gutes tun, wenn wir wissen, was das Gute ist. Wir können unsere Haut nur pflegen, wenn wir die wirklich pflegenden Stoffe auch erkennen und wissen, wie sie wirken und interagieren.

Uns muss irgendwann klar werden, dass nicht die Masse der Stoffe zählt, die ein Produkt ausmachen. Höhere Konzentrationen von Wirkstoffen, die so manch anderes Land verspricht, aber hierzulande verboten sind, bedeuten nicht automatisch bessere Effekte für die Haut. Es hat durchaus seinen Sinn, dass unsere Kosmetikverordnung Grenzwerte nach langwieriger Forschung festlegt hat. Sie durch Importe zu umgehen, kann unsere Haut im schlimmsten Fall das Wichtigste nehmen, was sie hat: Ihre natürliche Schutzbarriere.

Wir appellieren sozial- und umweltverantwortlich zu denken anstelle global zu kaufen. Hierzu gehört vor allem Umsicht, kritisches Prüfen und die Rückkehr zu den Einzelhändlern, die Rede und Antwort stehen für alles, was nicht stimmig ist. Heutzutage ist es mehr als wichtig, über den Tellerrand zu schauen und in jeden Kauf auch Umwelt- und soziale Aspekte einzubeziehen. Und Sie werden sehen, der Profit liegt dann ganz auf Ihrer Seite.

Wir hören sehr oft von Kunden, die von hochpreisigen Labels zu uns umsteigen, dass Sie endlich mal einen Effekt an Ihrer Haut feststellen können. Das freu uns und das ist unser Ziel.

All unseren Kunden möchte ich an dieser Stelle für Eure tolle Unterstützung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Ganz lieben Dank dafür

Eure Alexandra

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