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Botanisches Hyaluron – ein Bluff und kein Vergleich zur echten NA Hyaluron

„Botanisches bzw. pflanzliche Hyaluronsäure – bei weitem kein Vergleich zum biotechnischen Hyaluron

Noch weitgehend unbemerkt preisen einige Kosmetikhersteller das „botanische“ oder „pflanzliche Hyaluron“ als eine Alternative zum echten Hyaluron an. Was zunächst ansprechend klingt, entpuppt sich bei genauem Hinsehen eher als „Etikettenschwindel“. Unter dem Zusatz „botanische“ bzw. „pflanzliche Hyaluronsäure“ auch unter den INCIs werden speziell preisgünstige Hyaluron-Seren und Hyaluron-Produkte angeboten. Die „pflanzliche Hyaluronsäure“ ist dabei nicht weniger als ein preisgünstiger, pflanzlicher Feuchtigkeitsspender.

Gänzlich verschwiegen wird dabei, dass das als „botanisch/pflanzlich“ bezeichnete Hyaluron sich von dem echten NA Hyaluron (INCI: sodium hyaluronate) – dem auf Natriumsalz (NA) basierenden biotechnologisch hergestellten Hyaluron – gerade in der wichtigsten Eigenschaft, nämlich der Wasserbindungskraft, doch sehr wesentlich unterscheidet. Unwissende Verbraucher können hier leicht getäuscht und in die Irre geführt werden.

Das botanische Hyaluron wird dabei oft auf Basis des pflanzlichen Rohstoffs der in Indien beheimateten Cassia Angustifolia Seed Extracts gewonnen. Eine Wirkungsweise dieser Heilpflanze erkannte man bereits in frühen Jahren. U.a. wurde sie bei Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt bzw. auch zur Unterstützung der Darmentleerung durch einer Zunahme des Wassergehalts in der Magen-Darm-Passage.

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Botanisches Hyaluron – gewiss keine Alternative zum biotechnisch hergestellten NA Hyaluron

Eine dem NA Hyaluron vergleichbare Wasserbindungskraft liegt bei botanischem Hyaluron bei Weitem nicht vor. So wird in Vergleichsstudien beispielsweise die „botanische/pflanzliche Alternative“ auf Basis der Cassia Augustifolia mit Basisrohstoffen von 5,0%/2,5% in der Aktivität im Verhältnis zu einem 0,20%/0,07% NA Hyaluron verglichen, was einem unterschiedlichen Verhältnis von dem 25 bzw. 35-fachen in der Wasserbindungskraft entspricht.

Das Pflanzenextrakt ist vielmehr ein Feuchtigkeitsspender auf der Hautoberfläche und gewiss keine Alternative zu einem biotechnologisch hergestellten Mehrstufen-Hyaluron-Komplex. Auch die Hautpenetration des pflanzlichen Polysaccharids ist aufgrund des vergleichsweise höheren Molekulargewichts limitiert. Speziell das im Anti-Aging bewährte, tiefergehende niedermolekulare Hyaluron, entfaltet durch die Diffusion in die Tiefe der Haut eine höhere Zellaktivität und wirkt – wie Studien zeigen – auch deutlich intensiver auf die Faltenbildung.

Betrachtet man, dass eine pflanzliche Maximalkonzentration von ca. 5% lediglich einer sehr geringen Einsatzkonzentrationen von 0,2% für das NA Hyaluron entspricht, ist festzustellen, dass die pflanzlichen Produkte gemessen an den effektiven vergleichbaren Einsatzkonzentrationen sogar recht teuer sind, zumindest im Vergleich gegenüber dem Hyaluron 3 Serum von Age Attraction.

Lasst Euch also nicht beirren und schaut immer auf die Inhaltsstoffe, deren Qualität und Herkunft.

Falls Ihr Fragen habt, bitte gerne.

Eure Alexandra

Stoffe mit potentieller Gesundheitsgefahr

In nahezu jeder Stoffklasse gibt es Vertreter, die ein hohes Gefahrenpotential bergen.

Zunächst kann bei der Herstellung von aggressiven Sulfaten (wie Sodiumlaurethsulfat (SLES)) z.B. karzinogenes Dioxan entstehen, das auf das Endprodukt übergehen kann. Dann machen Sulfate die schützende Barriereschicht der Haut durchlässig und ermöglichen den Eintritt von Fremdkörpern und Giften in den Körper. Zusätzlich verliert die Haut durch Sulfate immer mehr an Feuchtigkeit und trocknet aus.

Nano-Partikel in Sonnenschutzprodukten gelangen unter die Haut und können den Organismus stark belasten. Gelangen sie in die Luft (z.B. durch Sprays), werden sie über die Atemweg in das Blut aufgenommen und verursachen (nach Expertenmeinung) fatale irreversible Schäden an Geweben und Organen.

Auch Parfüm, wie künstliche (sogenannte nitro- und polyzyklische) Moschus-Düfte, gilt als potentiell gesundheitsgefährdend insofern, dass es sich im Körper anreichern und Allergien, Erbgutveränderungen und sogar Krebs auslösen kann. Selbst eine hormonelle Aktivität wird bestimmten Parfümen nachgesagt.

Paraffine aus Erdöl können bei der Produktion ebenfalls Dioxan bilden. Darüber hinaus schließen Sie die Haut hermetisch ab, so dass sie nicht mehr atmen kann, die Feuchtigkeitsproduktion einstellt, die natürlichen Regenerationsprozesse zum erliegen kommen, Falten entstehen und langfristig der Säureschutzmantel der Haut geschädigt wird.

Parabenen wird die Funktion der weiblichen Östrogene nachgesagt. Sie sollen in den Körper vordringen, Allergien auslösen und das Hormonsystem beeinflussen. “Ohne Konservierungsmittel oder parabenfrei” heisst aber noch lange nicht, dass ein Produkt gänzlich ohne schädliche Inhaltsstoffe auskommt. Anstelle der noch einigermaßen verträglichen Parabene werden dabei nicht selten noch weitaus aggressivere Konservierungsmittel eingesetzt.

Silikone behindern, vergleichbar den Paraffinen, den Stoffaustausch der Haut durch Versiegelung der Oberfläche. In der Natur sind sie so gut wie nicht abbaubar.

Die Folgen von Mikroplastik für Umwelt, Tier- und Pflanzenreich auf unseren Organismus sind nicht einmal ansatzweise erforscht. Was man weiss ist, dass sie Schadstoffe aus der Umwelt binden (wie z.B. PCB (krebserregende organische Chlorverbindungen) und über Hunderte von Jahren nicht abgebaut werden können. Vermutlich schädigt der Stoff mechanisch unsere inneren Organe und führt zu chronischen Entzündungen durch Ablagerung im Gewebe.

Aluminium wirkt irritierend und austrocknend auf die Haut. Es verursacht ein Aufstauen des Schweißes in den Drüsen und wird mit ihm resorbiert. Gelangt es in den Körper, kann es zellmodulierend wirken und die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Die Vermutung, dass dadurch Alzheimer ausgelöst wird, ist bis dato noch nicht vollständig vom Tisch.

Vergällte Phthalate können die Haut austrocknen und gefährliche, krebserregende Nitrosamine bilden, die das Gehirn schädigen und Allergien auslösen können.

Polyethylenglykole (PEGs) werden aus Erdöl hergestellt und reagieren mit Wasser zu Polyethylenglycol, das als erbgutschädigend, giftig und krebserregend gilt. Es löst beim Waschen die Talgschicht mit ab und zerstört dadurch den natürlichen Barriereschutz der Haut.

Hilfreiche Apps zur Kontrolle der Inhaltsstoffe

Wer für seine Produkte im Bad oder beim Einkaufen eine Hilfestellung sucht, kann sich entweder eine der vielen Inhaltsstofflisten im Netz oder aber beispielsweise die Toxfox-App bzw. die Codecheck-App herunterladen.

Achtet auf den Schutz (!) der Hautbarriere

Wir können an dieser Stelle nicht jeden einzelnen Stoff aufführen. Hier sei lediglich gesagt, dass unsere anspruchsvollen kosmetischen Formulierungen ohne diese hautschädigenden oder pflegetechnisch minderwertigen Stoffe ganz wunderbar auskommt.

Noch ganz wichtig: Um die Hautbarriere nicht zu schädigen, solltet Ihr, neben einem hochkarätigen Pflegeregime vor allem auf hautschondende Behandlungen bei Eurem Kosmetikinstitut achten.

Die nadelfreie Mesotherapie wie auch das Kalt-Lasersystem sind mit die effektivsten Behandlungsmethoden in der apparativen Kosmetik, die ohne Hautschädigung auskommen – ganz zum Wohle der Hautgesundheit.

Darauf haben wir uns bei Age Attraction spezialisiert.

Falls Ihr noch Fragen oder Anregungen habt – bitte gerne.

Eure Alexandra

Fragen oder Anliegen?

Gerne stellen wir Ihnen Ihr individuelles Hautaufbau- und
Pflege-Programm zusammen, ganz nach Ihren persönlichen Bedürfnissen.

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